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Schlüsselbund gefunden

Am 22.01.2024 wurde gegen Abend ein Schlüsselbund am Bahnhof Lübberstedt gefunden.

Wer die Schlüssel vermisst oder von jemandem gehört hat, der diese vermisst, meldet sich bitte: 

Telefonisch unter 04793-954321 oder über das Kontaktformular auf der Lübberstedter webseite

www.Lübberstedt.de bzw. unter der Emailadresse webmaster@Lübberstedt.de .

Es sind einige markante Schlüsselanhänger dran, diese sind dann vor Übergabe bitte kurz zu beschreiben.

+3 Grad und leichter Nieselregen… hält uns nicht auf!

Gestern, Mittwoch 18:00 Uhr am Treffpunkt Denkmal… es schien ungemütlich zu werden, eigentlich eher das Wetter um auf der Couch mit der Wolldecke zu liegen oder vor dem Kamin zu sitzen. Eigentlich…

Wir hatten uns aber wieder zum Boule spielen verabredet und auf ging’s zur Boule Bahn nach Oldendorf. Da es nicht aus Eimern schüttete und alle “Bock” hatten, die ersten Winterjacken und clever wie wir sind (ja) 😉 vorsorglich auch Handschuhe rausgesucht worden waren, sollte uns dat büschen Niesel-Piesel wohl nicht abschrecken.

Duster war’s, wie gut das die “RRRO Rentner-Rad-Runde-Oldendorf” beim Bau der Bahn auch an einen Lichtmast mit LED-Strahlern gedacht hatte. So wurde es Taghell und wir brauchten nicht nach Gehör spielen. Spannung pur und wir hatten auch wieder reichlich Spass bei einem Spieldurchgang, den wir dieses Mal bis 16 Punkte durchzogen.


Das Spiel konnte letztendlich von der über weite Strecken zurückliegenden Mannschaft kurz vor dem Ende noch gedreht werden. Die einen sprachen es dem Glück zu – die anderen hielten eher die “hochprofessionelle, hochkonzentrierte, ja mit nahezu chirurgischer Präzision durchgeführe Spielweise” für ausschlaggebend 😉 .
Die durch den Starkregen der vorangegangenen Tage feuchte Spielbahnoberfläche forderte jeden Boulisten eine Anpassung seiner Spiel-Routine an den Bodenbelag ab. Selbst das ein oder andere Blatt von den umliegenden Bäumen sorgte ein, zwei Mal führ kurze Debatten, beim Beurteilen der Hoch-Präzisions-Würfe im Milimeterbereich… ob denn nun “die rote Kugel” oder “die blanke Kugel” näher am Schweinchen läge und als Punkt zu werten sei.

Ende Gut, alles Gut. Der Nieselregen hatten zwischendurch bereits aufgehört und im Anschluss gab es noch Früchtepunsch und Glühwein aus der Thermoskanne, es wurde über dieses und jenes geschnackt, bevor wir nach knapp zwei Stunden wieder die Rückfahrt nach Lübbs angetreten haben.

Unserem Anliegen im kommenden Jahr – zum 100 jährigen des MTV – mit einem “HAL’o boult” Turnier die Boulde Spieler unserer drei Nachbargemeinden Holste-Axstedt-Lübberstedt (=HAL und ‘o wie oha 😉 zusammenzubringen, kommen wir ein gutes Stück näher: Am Sportplatz wird eine Boule Bahn errichtet.

Wer Intersse hat auch mal Boule in lockerer Runde auszuprobieren, spricht uns gerne einfach mal an.

Konfetti-in-the-air… der Tante Enso Mini-Supermarkt hat eröffnet

Gestern am 16. November 2023 um 12:00 Uhr war es so weit an der Loher Hauptstr. 2 in Axstedt.

Die Eröffnungsfeier wurde dort von vielen Zuschauern bei sonnigem Herbstwetter begleitet. Es war richtig was los und es gab Andrang und viele Neugierge, die wissen wollten “wie sieht es denn aus”, “was steht in den Regalen”?

Ein paar Impressionen gibt es hier zu sehen tante-enso-axstedt-ist-eroeffnet und noch besser als das ist: Hinfahren, reingehen, selbst einen Eindruck verschaffen. Und bei Fragen sprecht auch uns an, wir helfen.

Wer es nicht selbst gehört hat, dem sei gesagt: Die Kinder der Grundschule haben schön gesungen und haben sich den Applaus dafür verdient.

Begrüsst wurden von den Rednern die Anwesenden aus den umliegenden Nachbargemeinden und sogleich dazu aufgerufen diesen neuen “Marktplatz” künftig zu nutzen. Bedankt wurde sich beim Handwerk, den Organisatoren, der Politik, myEnso und allen die daran aktive und behaarlich mitgewirkt haben, das solche ein Mini-Supermarkt nach Axstedt kommt und damit für die Nahversorgung, für die Bewohner der Gemeinden im Umkreis eine zusätzliche Möglichkeit bieten wird, nicht nur Lebensmittel dort zu kaufen, sondern als Kunden & Erzeuger auch das Sortiment aktiv mitzugestalten aber auch als Dorf-Treffpunkt dienen kann… so wie das einige von “früher” noch kennen dürften.

Eines ist ganz wichtig: Diese Nahversorgungsergänzung lebt von denen die es heute und in Zukunft nutzen und in Anspruch nehmen.

Wer bis dato noch keine Karte beantragt hat, um dort an-jedem-beliebigen-Tag-rund-um-die-Uhr einkaufen zu können, kann dies tun, egal ob in Papierform oder on-line… tante-enso-karte – und dies auch ohne ein selbst Teilhaber zu sein (Die Karte gewährt übrigens zu allen Tante Enso Geschäften den Zutritt, also auch z.B. in Breddorf, Drangstedt, Lilenthal oder auch München. Zur Filialübersicht: tanteenso/standorte).

Wem “Tante Enso” (myEnso) noch kein Begriff ist, Fragen zum Konzept dahinter hat oder sonstige Anliegen, kann sich u.a. hier informieren: tanteenso

Treffen Projekt Streuobswiese

Gestern abend trafen sich ein gutes Dutzend der am Projekt Streuobstwiese Beteiligten in der Mühlenscheune zu einem gemeinsamen Rückblick auf das vergangene Jahr und mit dem Blick auf das, was als nächstes ansteht.

Es wurde zuerst ein kurzes Résumé gezogen: “Rein pflanzlich” haben wir ja schon einiges erreicht und bereits umgesetzt. Konzeptionell werden wir aus der bisherigen Lernkurve unsere Schlüsse ziehen, um in der Zukunft die vorhandenen Kapazitäten gut ein- und besser aufzuteilen.

Verschiedene Aufgaben wurden beispielhaft angesprochen, u.a. soll zweimal im Jahr der Grasschnitt erfolgen (Frühjahr & Herbst), damit die Wiese nicht ganz so wild aussieht. Hackschnitzel bzw. Schreddergut soll als Mulch um die Baumscheiben angehäuft werden. Die noch anstehende Beschilderung der Obstbäume mit den Namen der Baum-Paten wird angebracht. Aktives bewerben von Patenschaften bspw. bei kommenden Anlässen (Weihnachtsfeier, Mühlentag, Apfelfest, Maustag usw…).

Vorbereitungen für die bevorstehende Lübberstedter Weihnachtsfeier an der Mühle am 09. Dezember ab 15:00 Uhr wurden besprochen. Apfelsaft wird in Strömen fliessen… (mit und ohne Schuss).

Am kommenden Sonntag wollen wir ab 11:00 Uhr erst einmal an der Benjeshecke weitermachen. Wer Zeit & Lust hat darf gerne dazu kommen. Holzpfähle werden gesetzt und das vorhandene Buschwerk wird eingebaut, so es dann nicht gerade aus Eimern schüttet.

Teil der Lernkurve –> Der Lesesteinhaufen wird noch ein mal umgesetzt (aufgrund stehendem Niederschlagwasser in der Senke) und es wird zusätzlich ein Totholzhaufen aufgeschichtet. Es gibt also auch weiterhin Arbeit und es lohnt sich das Projekt zu unterstützen. Bei Fragen oder Vorschlägen sprecht uns bitte gerne an.

HAL’o shopped…bei Tante Enso Axstedt

Am Donnerstag 16. November 2023 um 12:00 Uhr ist es endlich soweit: Der Eröffnungstermin des neuen Tante Enso Lebensmittelgeschäftes.

Als wichtige Ergänzung in der lokalen Nahversorgung und als ein Lückenschluss, wenn es um Mobilität und Erreichbarkeit z.B. mit dem Fahrrad geht.

Eine weitere Besonderheit: Mit der Enso Karte ist Zugang rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche möglich. Ein zusätzlicher Vorteil, wenn z.B. etwas vergessen wurde, ausserhalb üblicher Öffnungszeiten eingekauft wird, vor der Früh- oder nach der Spätschicht noch etwas zu besorgen ist, am Sonntag spontan mal der Grill oder der Glühweinpott zum Einsatz kommen soll… wichtig ist, das dieses Angebot zum Einkauf auch dauerhaft genutzt wird.
Der Brief, den die drei Bürgermeister unserer Nachbargemeinden Holste – Axstedt – Lübberstedt verfasst haben, soll dies noch einmal untermauern und die wichtige Bitte adressieren, das viele Einwohner von dieser Möglichkeit Gebrauch machen… HAL‘o shopped.

London & Lübberstedt… fängt beides nicht nur mit „L“ an.

Eine Ausgabe der Lübberstedter Dorfchronik befindet sich gerade auf dem Weg nach London im Vereinigten Königreich, im Handgepäck unserer beiden Mühlenkollegen aus Grossbrittanien.
Als nette Geste überreichte unser Bürgermeister Jürgen Mehrtens am Freitagabend in der Windmühle Lübberstedt eine Handsignierte Ausgabe an unsere beiden Besucher aus UK.

Wer weiss, vielleicht wundern sich dort die Besucher in Upminster darüber, ein Buch mit „The Chronicles of Lübbertown“ vorzufinden und schauen sich an, was es auf dieser Seite vom Kanal und lange vor dem BrExit bei uns so zu berichten gab.
Die Upminster Windmühle liegt in einem Londoner Stadtteil, ca. 30KM östlich des Zentrums der Britischen Hauptstadt mit ihren knapp 10 Millionen Einwohnern und lag früher auf dem platten Land – ist heute im Zuge der Ausdehnung der vergangenen 100 Jahre ein Teil der Metropolregion der Grossstadt London. In einem 10KM Radius um die Mühle sind ca 2 Millionen Menschen ansässig, wusste Justin zu berichten.

Und dann ging es in den gemütlichen Teil des Abends über, mit interessanten Gesprächen und tollen Eindrücken. Kulinarische: Es gab deftigen Eintopf a la Fred aber auch Fleischfreie Kost in Form von veganer Kürbissuppe und Lasagne als Alternative. Kuchen und Apfel-Zimt-Schnecken fanden den Weg schon am Nachmittag in die Mühle, Heiss- und Kaltgetränke waren aufgetischt und wer am Abend mochte, konnte auch einen kleinen Single-Malt geniessen… für die Ortsnahe Unterbringung im Gästehaus Hölting hatte unser Mühlenvereinvorsitzender Fred Ellmers gesorgt. Als die Teller abgeräumt waren, wurden ein Bildschirm und ein Laptop aufgebaut und über Mobiltelefon eine 4G-Verbindung hergestellt, um tolle Bilder direkt von der Webseite der Upminster Windmühle zu sehen und den Worten von Justin Coombs & dem jungen Mühlenbauer Cameron Southcott, zur Geschichte dieser 1803 errichteten „Kittelmühle“ an sich und zu der mehrjährigen Kernsanierung der Mühle gebannt zu lauschen. http://www.upminsterwindmill.org


Doch erstnochmal zurück an den Anfang: So kann man auch seinen Urlaub verbringen… auf Mühlen Tour in Norddeutschland. Nach Anreise mit der Fähre über Hoek van Holland und Zwischenstop ging es erstmal weiter an die Weser. Am Freitagmorgen gegen 10:00 Uhr waren die Sensoren in der Bremer Wallmühle – um die sich dort der freiwillige Müller Oliver Kliebisch kümmert – hoch oben in der Kappe installiert worden (ein fünf-stöckiger Galerieholländer mit weit mehr Treppen, die es zu erklimmen galt, als das bei unserem Walldurchfahrtholländer, der Griese Grauen hier in Lübbs der Fall ist).

Dank einer guten Vorbereitung ging das alles soweit ratz-fatz, die Datenverbindung mittels LoRaWan Modembox wurde eingerichtet und während sich das System kalibrierte, blieb auch noch Zeit für einen kurzen Stadtbummel mit unseren Gästen. Nebenbei wurden die Bedeutung von „Moin“, „Glück zu“, dem „Knight of Bremen Ritter Roland“ und die „Bremen Town Musicians“ vermittelt.


Doch das war erst der erste Streich… der zweite folgte alsdann sogleich.
Am frühen Nachmittag ging es weiter nach Lübberstedt.

Gleicher Ablauf… nur ohne sight-seeing Programm: Sensoren und Übertragungmittel für die Datenschnittstelle wurden angebracht, grob manuell kalibriert und auch schon auf der Webseite von http://www.smartmolen.com aufgeschaltet. War vormittags einzig die vor einem Jahr bereits aufgeschaltete Windmühle in Suhlingen sichtbar gewesen, so zeigten sich am Nachmittag auch Bremen & Lübbs mit ihren Standortpunkten auf der Landkarte in diesem Projekt.


Die ersten Mess- und Wetterdaten werden bereits erfasst. In den nächsten Tagen „suchen“ sich die Sensoren erst noch ihre Referenzpunkte wenn sich die Mühlenkappe im Wind dreht.
(Wer mehr darüber erfahren möchte spricht uns bitte gerne an).


Am Samstagmorgen ging es früh weiter nach Langwedel zur Mühle in Etelsen, wo sich die Teilnehmer am aktuellen Lehrgang zum freiwilligen Müller trafen und dann ebenso gespannt dem Besuch aus England zuhörten und interessiert ihre Fragen stellten.


Dort verabschiedeten wir die beiden am Nachmittag, vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen. Justin & Cameron bedankten sich für unsere Gastfreundschaft und setzten die Fahrt nach Suhlingen fort, von wo es danach zum Steinhuder Meer weitergehen sollte.

Die Griese Graue ist, neben einem Dutzend an Windmühlen auf der Britischen Insel, tatsächlich erst die dritte Mühle in Deutschland in diesem Länderübergreifenden Verbund, nach Labbus in Suhlingen und der Bremer Wallmühle. Dazugesellt hat sich Paula am Steinhuder Meer – alle hier mehr oder weniger auf einer Kante im Norden der Republik, ungefähr so wie die vier Bremer Stadtmusikanten.

Wir sind begeistert, der Mühlenverein trägt nun nicht nur über die Samtgemeinde- und Landkreisgrenzen hinweg zur Bekanntheit von Mühle und Gemeinde bei, sondern trägt uns in die weite Welt nach Schweden, Österreich und nun auch nach England hinaus.

Termine, Termine…

Gut was los die kommenden Tage, bevor es demnächst dann in die Jahresend- und Weihnachtsfeier Saison startet:

Am Donnerstagabend 09. November treffen sich die LTOF Lübbster Trecker- & Oldtimerfreunde nun auch schon zum 16. Mal.

Am Freitagnachmittag 10. November erwartet der Mühlenverein Besuch aus England von zwei der “Friends of Upminster Windmill”.

Am Samstagvormittag 11. November ist Umwelttag in Lübbs… jeder darf gerne dabei mitmachen.

Am Dienstagabend 14. November trifft sich die Gruppe vom Projekt Streuobstwiese zu einer Rück- und Vorschau.

Am Mittwochabend 15. November kommt der Arbeitskreis Awil Alt werden in Lübberstedt zusammen.

Am Donnerstag 16. November wird mittags der Tante Enso Laden in Axstedt eröffnet. Und abends lädt das Dorfentwicklungsprogramm interessierte ein, sich im Gasthaus Brünjes vom Planungsbüro zum aktuellen Stand und nächsten Schritten informieren zu lassen.

Am Sonntagmorgen 19. November werden Vertreter von Gemeinderat, Vereinen, Verbänden und Gruppen anlässlich des Volkstrauertages zum Gedenken und Kranzlegung am Denkmal zusammenkommen.

Am Sonntagvormittag 19. November Treffen auf der Streuobstwiese in der Schmiedestrasse.

Volles Haus beim Tag der Maus

Ein riesiges Dankeschön an alle Mithelfenden – …”klingt gar nicht komisch und iss auch so!”

Die Vorbereitungen der zurückliegenden Wochen liefen in den letzten Tagen vor dem Maustag am 03. Oktober auf Hochtouren. Und es hat sich gelohnt, der “Türöffner Tag mit der Maus” an der Windmühle Lübberstedt war sehr gut besucht und hielt die großen und kleinen Helfer & Organisatoren ordentlich auf Trab.

Ein paar Eckdaten:

Knapp 250 Personen hatten sich bereits vorab per email beim “MTOT” (=”Maus-Tag-Orga-Team”) über die email Adresse Maus@Lübberstedt.de bzw. über die email Kontaktadresse auf der Webseite des WDR bei uns angemeldet – was uns, dem MTOT, wiederum im Vorfeld sehr dabei half, den Tagesablauf zu planen. Unter den Anmeldungen waren auch viele Besucher von außerhalb… auch das zeigt die über die Dorfschildgrenzen hinweg positive Wahrnehmung von unserer Griese Grauen Windmühle hier in Lübbs.

Über 105 Kinder plus deren begleitende Eltern oder Großeltern hatten sich im Vorfeld per email angemeldet. Und es kamen doch noch einige mehr dazu, die sich spontan entschlossen hatten vorbeizuschauen. Wir waren mit mehr als 35 Helfern soweit gut vorbereitet, auch wenn sich das ein oder andere vorweg nicht hatte planen lassen und wir, als es dann gegen kurz vor 11:00 Uhr soweit war, doch noch ein wenig spontan zu improvisieren hatten. Hätte das Wetter wie am Vortag etwas besser mitgespielt und auf die Regenschauer und teils kräftigen Windböen zwischendurch verzichtet, dann wäre der Tag komplett “rund” gelaufen. Nun, am Ende hat es geklappt und wir haben eine tolle Resonanz von den Besuchern erhalten. Es ist ausserdem Herbstzeit, da gehört die Regenjacke ja schließlich auch mit dazu… das für die Kinder vorgesehene “dippeln” auf dem vorbereiteten Ackerstreifen und Stockbrot rösten an der Feuerschale blieben dadurch aber leider auf der Strecke. Es gab trotzdem genug zu erleben und zu sehen in und rund um die Mühle:

Unsere Kameradin & Kameraden der Freiwillige Ortsfeuerwehr hatten das TSF-W Einsatzfahrzeug aufgestellt, erklärte auf Nachfragen gerne etwas zur Ausrüstung und die Kübelspritzen waren befüllt, es wurde gepumpt und mit dem Wasserstrahl auf Ziele gehalten… da spielte auch der Regen für die Kinder eh keine Rolle mehr.

Die LTOF Lübbster Trecker- & Oldtimerfreunde hatten im Randbereich einige Gerätschaften aufgebaut, so konnten die bereits geernteten Kartoffeln auch noch einmal durch die alte Amazone FOK Sortiermaschine gerüttelt und anschließend in der Schüttwaage verwogen und eingetütet werden. Daneben standen Pflug, Grubber, Düngerstreuer, “Maggi”-Ballenpresse, Rüben- und Strohhecksler, Windfege und diverese Trecker auf dem Gelände. Zum Ende des Nachmittages wurden noch einige Runden mit den Schleppern gedreht, was den Kindern sichtlich Spaß bereitete.

“Backhuus Gudehus” hatte den alten Steinbackofen ein paar hundert Meter entfernt am Denkmal bereits am Vortag langsam vor- und früh morgens gegen halb sechs dann richtig angeheizt. Am späten Nachmittag wurde dann das erste “Opferbrot” in die Röhre geschoben und es folgten noch weitere 40 Brotlaiber und einige Bleche Butterkuchen die zum Verzehr angeboten wurden… geschmeckt hat es, denn es waren nachher alle Brote ratze-putz weg.

Das Projekt Streuobstwiese hatte dank der vielen Trauben-, Birnen- und Apfelspenden die noch kurzfristig in den Tagen davor ganz spontan teils “mit Porsche & Radlader” geerntet und angeliefert worden waren, reichlich zu tun und kam beim mosten an der Saftpressen zeitweilig kaum hinterher. So gefragt war der leckere Direktsaft. Am Ende waren alle verfügbaren Glasflaschen aufgebraucht, obgleich noch einiges an Früchten übrig blieb. (Spoiler Alarm & leckerer Hinweis: Diese wurden einige Tage später dann aufgepresst und es wird heißen Apfelsaft beim Weihnachtsfest an der Mühle geben… zumindest solange der Vorrat reicht).

Das Kinderschminken im Zelt neben der Scheune war sehr gut besucht, in den Bastelecken wurden eifrig Futterhäuser aus Tetra-Pack-Getränkekartons und kleine Windmühlen aus Papprollen und Papiervorlagen gebastelt.

In der Durchfahrt unter der Mühle, die wir extra zu diesem Zweck geöffnet hatten, konnten bei beginnendem Nieselregen Brut- und Nistkästen für Vögel gezimmert werden… da wurden Nägel im Akkord mit Latthämmern in die vorgeschnittenen Bretter gehämmert und entsprechend laut war es eine Etage darüber dann auch mal in der Mühle, wo über den Tag hinweg zwischen 11:30 und 17:00 Uhr so um die 15 Mühlenführungen von den freiwilligen Müllern des Mühlenvereins den interessierten Kindern & Erwachsenen angeboten wurden. Wir erklärten dann aber auch, das es nicht der Specht ist, der da klopft…

Nicht leise aber dafür “Schöne Töne” und bekannte Melodien gab es zwischendurch in der Remise. Dort spielte quasi das Kammerorchester eine bunte Mischung aus Liedern. Da hatte der Schredder an der Saftpresse dann auch mal eine halbe Stunde Pause, um der Kunst den nötigen Klangraum zu geben. Wir hatten es eigentlich anders geplant und hätten diesen musikalischen Leckerbissen auch sehr gerne draußen an der Balustrade der Mühle abgehalten, dem Wetter geschuldet wurde jedoch nach drinnen ins Trockene verlegt.

Hungern oder verdursten brauchte niemand an dem Tag, so gab es Crêpes, frisch gepressten Saft & Wasser, Kartoffelsalat, Bockwurst, zwei gespendete Torten waren schnell verzehrt und ein paar Brote & Butterkuchen hatten den Weg vom Backhuus Gudehus hoch zur Mühle gefunden. Anmerkung: Auf “Bier & Bratwurst”, auf eine Hüpfburg hatten wir am Tag der Maus bewußt verzichtet… schließlich sollten die neugierigen Mäuse ja erkunden was es an dem Tag unter dem diesjährigen Motto “wertvolle Schätze” an der Mühle alles so zu entdecken gab und nicht nur Trampolin hopsen.

Die Pferdekoppel nebenan wurde uns zur Verfügung gestellt und als Parkplatz ausgeschildert, so konnten dort viele Besucher ihre Autos abstellen. Einige hatten es gar nicht erst soweit geschafft und die PKW an der Straße abgestellt, das ist auch eine Erkenntnis für das MTOT und so wird dies beim nächsten Mal bei der Beschilderung zum Parkplatz sowie auch die Beschilderung zur Streuobstwiese und zum Backhuss noch optimiert und das “Park- & Leitsystem” entsprechend ausgebaut. Bei der Nachbesprechung zum Maustag – den es in dieser Größenordnung so ja auch noch nicht gab -, hatten wir Helfer uns dann am 09. Oktober abends noch einmal in der Mühlenscheue ausgetauscht und dabei auch die Punkte notiert die entweder sehr gut bzw. gut gelaufen sind oder besser hätten laufen können… das ist unsere Lernkurve für die nächste Veranstaltung.

Nicht nur wir freuen uns auf das kommende Jahr wenn es dann am Donnerstag 03. Oktober 2024 dann wieder den Türöffner Tag mit der Maus vom WDR geben wird. Wir wollen uns dort dann wieder bewerben und melden uns rechtzeitig wenn dann Helfer und helfende Hände für diese tolle Veranstaltung benötigt werden, ein event das sicherlich noch weiter ausgebaut werden kann… wenn genug Leute ihre Ideen mit einbringen und vorher bei den Vorbereitungen und hinterher mit anpacken. Bei der nächsten JHV des Mühlenvereines Mitte Februar werden wir sicherlich als ein Highlight des Jahres an der Mühle sicherlich kurz auf den Maustag 2023 reflektieren und für den nächsten werben.

Hier noch ein paar Rückmeldungen von Besuchern die uns nach dem Maustag geschrieben haben:

“Hallo, wir können nur positives berichten:) hat uns super gut gefallen und wir würden immer wieder kommen! Vielen Dank für den tollen Tag 😊 liebe Grüße” (A.D.)

“Moin!
Vielen Dank für den tollen Tag! Von unseren Kindern kam das größte und ehrlichste Lob, nämlich die Frage, wann wir wieder zur Mühle fahren 😀
Viele Grüße
Olaf mit Karl und Mathilda aus der Lübberstedter Str in Bremen” (O.S.)

“Liebes Team,

wir, und damit meinen ich die ganze Familie, waren wirklich begeistert. Es war ein toller Tag mit vielen schönen Aktionen. Ein dickes Dankeschön an alle Beteiligten, Organisatoren und Freiwillig.  Der Nistkasten hängt schon an seinem Platz, das Futterhäuschen ist bestückt. Das Brot war wirklich lecker und wir kommen gern zum nächsten Backtag.  Das Tochterkind hat stolz erklärt wie eine Mühle aufgebaut ist und wollte sich nur ungern von ihrer Bemalung trennen. Ein sehr gelungener und nachhaltiger Ausflug!

Wir kommen gern wieder!

Lieber Grüße 

Familie Kern” (K.K.)

“Hallo,
erstmal ein großes DANKESCHÖN für eure ganze Mühe!
Uns zwei Erwachsene und den beiden Enkeln (2 und 4 Jahre) hat es sehr gut gefallen!
Es gab etwas zum Mitmachen, zum Entdecken und auch Infos und etwas zum Verkosten für groß und klein.
Vielen Dank euch dafür!” (A.R.S.)

HAL’o Dorfentwicklung Holste Axstedt Lübberstedt

Eine weiter Etappe im „Dorfentwicklungsprogramm Hambergen-Nord“ steht bevor. Der umfangreiche Dorfentwicklungsprogrammplan mit seinen Projekt-Steckbriefen, den Stellungnahmen der zu beteiligenden Verwaltungsbehörden und -stellen wurde zuvor vom Planungsbüro Fa. Instara dem ARL Amt für regionale Landesentwicklung vor dem Stichtag im September 2023 eingereicht. Die Räte der teilnehmenden Nachbargemeinden haben das Thema weiterhin auf der Tagesordnung. Das Planungsbüro Fa. Sweco, Bremen wird nun die nächste Phase begleiten und bietet dazu allen interessierten Einwohnern einen Informationsabend zum aktuellen Stand und den weiteren Schritten am 16. November ab 19:00 Uhr im Saal des Gasthaus Brünjes, Axstedt an.