Beiträge

Projekt Streuobst email & WhatsApp

Zusätzlich zum email Verteiler wurde Anfang Februar nun auch eine WhatsApp Gruppe erstellt – alles freiwillig und Info’s gibt es ansonsten auch weiterhin auf Zuruf. Wer Interesse hat sich darin aufnehmen zu lassen um über Neuigkeiten oder Treffen informiert zu bleiben oder selbst mal gute Ideen & hilfreiche Vorschläge in die Gruppe zu kommunizieren, meldet sich doch bitte bei uns.

Axstedt…Nu löppt dat: Der Tante Enso-Standort ist im Umbau!

Neuigkeiten zum lokalen Supermarkt: https://www.myenso.de/content/tanteenso/standorte/axstedt/neuigkeiten/update-4

Axstedt Update 4 (Stand: 27.01.2023)

Es wird gewerkelt in Axstedt!

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Von Behördenseite ist für die Nutzung der ehemaligen Bäckerei alles geklärt, erste Umbaumaßnahmen haben bereits begonnen.

Momentan wird der Mietvertrag zwischen den Eigentümerinnen und Tante Enso finalisiert, dann starten die größeren Handwerkerarbeiten. In unserem Zeitplan findet die Eröffnung eures Tante Enso voraussichtlich im Sommer dieses Jahres statt.

So könnte euer Tante Enso von innen aussehen – Farbe des Außenschilds und Sortiment gestaltet ihr allerdings mit!

Deshalb seid ihr jetzt gefragt: Macht mit bei unserer Co-Creation und entscheidet mit, wie euer Tante Enso aussehen soll. Welche Öffnungszeiten, welchen Ruhetag wollt ihr? Welche regionalen Produkte dürfen im Regal nicht fehlen? Hier ist der Link zur Online-Abstimmung – die Ergebnisse werden wir euch ein paar Wochen vor der Eröffnung vorstellen.

Ortsfeuerwehr Lübberstedt, Jahreshauptversammlung 2023

Am 21. Januar 2023 kamen die Kameraden zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Lübberstedt zusammen.

Um 19:30 Uhr läutet Ortsbrandmeister Wolfgang Weigert mit einer kleinen Glocke, um sich dezent Aufmerksamkeit zu verschaffen und eröffnet die die Versammlung. Bereits zu Beginn der Versammlung ließ Ortsbrandmeister Wolfgang Weigert schon einen Teil der kommenden Tagesordnungspunkte anklingen: „Es ist meine letzte Jahreshauptversammlung als Ortsbrandmeister, nach 24 Jahren in diesem Amt.“

Das Jahr 2022 hatte es für die Lübberstedter Wehr in sich: 32 Einsätze gab es zu bewältigen! Viele Einsätze verursachte das Sturmtief Zeynep im Februar 2022, dem so mancher Baum nicht standhielt und dann von den Straßen geholt werden musste. Aber auch so mancher kleine oder große Brand musste gelöscht werden. Sei es das vergessene Essen auf dem Herd, Scheunenbrände oder ein Flächenbrand: es gab viel zu tun.

Es wurde viel Arbeit für die laufende Ausbildung der Kameraden aufgebracht. So zählt die Ortsfeuerwehr Lübberstedt innerhalb der 25 aktiven Kameraden sieben Atemschutzgeräteträger.

Neben der Arbeit gibt es dann auch die gemütlichen Momente. Nach langer Zeit konnte wieder ein Osterfeuer veranstaltet werden, welches von den Einwohnern sehr gut besucht wurde. Das Erntedankfest fand ebenfalls wieder statt und die Feuerwehr begleitete den Laternenumzug und den Erntedankfestumzug. Matthias Schulz bedankte sich im Namen des Erntedankfestkomitees für diese Unterstützung und wünscht sich weiterhin eine so gute Zusammenarbeit in Lübberstedt.

Dann war es soweit, die Wahlen wurden durchgeführt. Für Wolfgang Weigert brauchte es einen Nachfolger als Ortsbrandmeister. Das Ergebnis war am Ende eindeutig: Jörg Wilhelms wurde vorgeschlagen und von den Kameraden einstimmig zum Ortsbrandmeister gewählt.

Die weiteren Wahlen verliefen ebenfalls einstimmig: Sicherheitsbeauftragter bleibt Torben Berner, Atemschutzbeauftragter Brian Hünken, Gerätewart Burkhard Prigge und Michael Berner bleibt stv. Gerätewart.

Ein besonderer Moment einer Jahreshauptversammlung sind die Ehrungen und Beförderungen von Kameraden. Für Marco Ehrichs war es eine Ehre, dass er Torben Berner für 25 Jahre Dienstzeit auszeichnen durfte.

Wolfgang Weigert berichtet, dass Lutz Garcke bereits bei der letzten Delegiertenversammlung für 40 Jahre Dienstzeit geehrt wurde. Im Gegenzug berichtet Lutz Garcke, dass Wolfgang Weigert bei eben dieser Delegiertenversammlung das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber verliehen bekommen hat.

Michael Berner und Martin Mehrtens wurden zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert, Brian Hünken und Tjorben Prigge zum Hauptfeuerwehrmann.

Bevor die Versammlung geschlossen wurde ergriff der stellvertretende Ortsbrandmeister Lutz Garcke noch einmal das Wort. Er danke Wolfgang Weigert für seine 24 Jahre Engagement als Ortsbrandmeister, resümierte noch einmal den Werdegang des Feuerwehrmannes Weigert. Aber der Dank galt auch Wolfgang Weigerts Frau Renate, die an diesem Abend anwesend war, denn sie hatte in diesen 24 Jahren ihren Mann unterstützt und so manches Mal auch entbehren müssen. Diesem stimmte Wolfgang Weigert zu und bedankte sich mit persönlichen Worten bei seiner Frau. Beide erhielten von Lutz Garcke ein Präsent der Kameraden überreicht.

Bürgermeister Jürgen Mehrtens

Marco Ehrichs, Verwaltung der Samtgemeinde

Stv. Ortsbrandmeister Lutz Garcke

Michael Berner, Beförderung zum 1. Hauptfeuerwehrmann

Jörg Wilhelms, gewählt zum neuen Ortsbrandmeister

Brian Hünken, Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Martin Mehrtens, Beförderung zum 1. Hauptfeuerwehrmann

Tjorben Prigge, Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Wolfgang Weigert, scheidender Ortsbrandmeister und Ehrung mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

Gemeindebrandmeister Jens Bullwinkel

Projekt Streuobstwiese trifft sich im Februar

Das neue Jahr beginnt mit den ersten Aktivitäten…

Am Samstag den 11. Februar gibt Gärtner Ingo Stünker ein Seminar zum Obstbaumschnitt in Praxis und Theorie. Es werden die Obstbäume in Oldendorf geschnitten. Der Treffpunkt ist auf dem Rosenhof, Oldendorfer Landstraße 10 in Holste um 10 Uhr. Bei Rückfragen dazu wendet euch doch bitte an Doris Thiel oder Sonja Jordan oder über die Kommentarfunktion auf dieser Seite.

Am Sonntag den 26. Februar (Samstag den 25. Februar) um 10 Uhr ist das nächste Treffen auf der Wiese in der Schmiedestrasse. Es stehen einige Arbeiten an, z.B. Baumschnitt, Strauchschnitt, Schreddern, Baumscheiben anlegen…

Zieht euch der Witterung entsprechend an.

Glasfaser vor dem Durchbruch

Quelle: Osterholzer Kreisblatt / Bernhard Komesker, Freitag 20.01.2023

Landkreis OHZ – Samtgemeinde Hambergen – Gemeinde Lübberstedt

https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/deutsche-glasfaser-plant-20-500-hausanschluesse-im-landkreis-osterholz-doc7ok2w9rvrl0186zfb8fw

Eigenwirtschaftlicher Ausbau

Glasfaser vor dem Durchbruch

Netzanbieter plant kreisweit bis zu 20.500 Anschlüsse, wenn mindestens jeder dritte Eigentümer zustimmt

Landkreis Osterholz. Von den 41.000 Haushalten im Landkreis Osterholz verfügen bislang kaum 17.000 über einen direkten Glasfaser-Anschluss (FTTH). Wenn es nach der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser geht, kommen in den nächsten zwei, drei Jahren bis zu 20.500 Hausanschlüsse hinzu. Voraussetzung ist, dass genügend Gebäudeeigentümer in diesem Frühjahr ihr Interesse bekunden und zusagen, sich ab Freischaltung für mindestens zwei Jahre an den Internet-Provider zu binden. Dann gibt es den Glasfaser-Hausanschluss kostenlos; die Benutzungsgebühr summiert sich in den ersten 24 Monaten auf 840 Euro; Telefonie und maximale Bandbreite kosten extra. 

Der Landkreis Osterholz und seine Mitgliedsgemeinden unterzeichneten in dieser Sache am Donnerstag einen Kooperationsvertrag, an dessen Zustandekommen das Breitbandkompetenzzentrum maßgeblich beteiligt war. Zentrumsgeschäftsführer Peer Beyersdorff und die Vertreter aus den Rathäusern haben sich mit dem Giganetz-Anbieter auf kreisweit acht, teils gemeindeübergreifende Ausbaugebiete verständigt. Mit Inseraten, Info-Veranstaltungen und Postwurfsendungen soll von März bis Mitte Juni die Nachfrage in den Gebieten abgefragt und gebündelt werden.

Wenn in dieser Vorvermarktungsphase mindestens 33 Prozent der Adressen eines Projektgebiets zusammenkommen, dann wird dort in überschaubarer Zeit auch gebaut. Das verspricht Ernst-Dietrich Braetsch, der bei dem Borkener Glasfaser-Unternehmen für die Gebietsentwicklung in Norddeutschland zuständig ist. Sein Kollege Marco Buchholz, der die kommunalen Kooperationen managt, mag sich auf Nachfrage der Redaktion noch nicht monatsgenau festlegen, wann die ersten Bagger anrollen. „Wir gehen schrittweise vor.“ Das habe mit dem Wettbewerb zu tun, der die Konkurrenz sonst zu Doppelverlegungen oder bloßen Ausbau-Ankündigungen verleiten könnte.

Lütjen: Ein echter Meilenstein

Gemessen am Tempo anderer Gegenden, könnte die Deutsche Glasfaser mit der Verlegung der ersten Lichtwellenleiter im Osterholzer Kreisgebiet durchaus noch in diesem Jahr beginnen. „Je größer die Nachfrage ist, desto schneller legen wir los“, sagt Buchholz, während Projektmanager Oliver Prey hinzufügt, Kosten entstünden dem Kunden erst nach Verlegung und Freischaltung des Anschlusses. Für die Kommunen und Landrat Bernd Lütjen liegt der besondere Charme des Angebots genau darin, dass die öffentliche Hand auf den Markt setzten kann und keine Steuermittel benötigt. „Für die Breitbandversorgung in der Fläche wäre es ein echter Meilenstein“, sagt Landrat Bernd Lütjen.

Weil sich der eigenwirtschaftliche Ausbau in dünn besiedelten Gebieten nicht rechnet, hilft der Staat mit millionenschweren Förderprogrammen nach, so etwa auch im Fall von 1600 unterversorgten Adressen im Landkreis Osterholz, die der Oldenburger Anbieter EWE noch in diesem Jahr anbinden will. „Diese Verfahren sind sehr kompliziert, langwierig und teuer“, betont Lütjen. Die betreffenden Eigentümer der 1600 Immobilien werden von der Deutschen Glasfaser nun ebenso wenig umworben wie die verbleibenden 3500 Adressen, die anschließend ein Fall für die sogenannte Graue-Flecken-Förderung bleiben könnten. Deren Erschließung wird umso günstiger, je näher der westfälische Anbieter seinem Ziel der knapp 20.500 Adressen nun kommt.

Investition in die Zukunft

Planungsdezernent Dominik Vinbruck sagt, es werde spätestens 2024 zu prüfen sein, ob es zu vertretbarem Aufwand möglich sei, jedes entlegene Gebäude anzubinden. Die Fördermodalitäten seien derzeit noch unklar. Beim aktuellen Projekt der Deutschen Glasfaser handelt es sich um eine Mischkalkulation. Die Investition dürfte sich auf mindestens 50 Millionen Euro summieren. Vinbruck hofft, dass die Bürger auch über den Tellerrand blicken, selbst wenn sie persönlich zurzeit noch keine größeren Bandbreiten brauchen. Im Seniorenalter könne auch Telemedizin ein Thema werden, so Vinbruck. Ein Glasfaser-Anschluss steigere den Wert einer Immobilie – so wie schnelles Internet aus kommunaler Sicht auch ein Standortfaktor sei, der zur Daseinsvorsorge beitrage.

„Es geht um gesellschaftliche Teilhabe“, bekräftigt Peer Beyersdorff und verweist zudem auf die geringeren CO2-Emissionen von Glasfaser im Vergleich zu Kupfer-DSL. „Auch Geschwindigkeiten von einem Gigabit werde noch nicht das Ende der Fahnenstange sein“, prophezeit der Breitband-Fachmann. Beim Zuschnitt der acht Projektgebiete sei mit den Bürgermeistern auch schon an künftige Neubausiedlungen gedacht worden.

Die Deutsche Glasfaser schultere mit ihrem Vorhaben im Kreisgebiet allein mehr als 10.000 Adressen, die heute mit weniger als 100 MBit pro Sekunde surfen können und damit andernfalls ein Fall für den geförderten Ausbau werden könnten. Am Ende könnte der Landkreis Osterholz mit einer Gigabit-Quote von 91 Prozent aller Adressen auf dem landesweit dritten Platz knapp hinter Diepholz landen.

ZUR SACHE

Optimismus in den Rathäusern 

Erwartungsfroh sehen die Kommunalverwaltungen aus dem Kreisgebiet dem Ausbauprojekt der Deutschen Glasfaser entgegen. Grasbergs Bürgermeisterin Marion Schorfmann sagt, Politik und Verwaltung müssten deutlich machen, dass und warum es nun drei Zielgruppen bei den unterversorgten Gebäuden gebe: die des eigenwirtschaftlichen Ausbaus der Deutschen Glasfaser, diejenigen in geförderten EWE-Gebieten und die, für die noch keine baldige Lösung in Sicht sei.Ihre Schwaneweder Amtskollegin Christina Jantz-Herrmann bekräftigt, es komme auf die Bürgerinformation an. Die Deutsche Glasfaser plant nach eigenen Angaben den baldigen Aufbau örtlicher Anlaufstellen, wie es zuletzt auch mit Servicepunkten in Beverstedt und Hagen praktiziert wurde. Nach Ablauf von zwei Jahren dürfen auch andere Anbieter das Netz nutzen, das nun gebaut werden soll.Hambergens Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns hat schon mal nachgezählt: 2700 Adressen erhalten in seinem Beritt nun die Chance auf einen kostenlosen Hausanschluss. Sein Ritterhuder Kollege Jürgen Kuck ist ähnlich hoffnungsfroh. „Wir können in unserer Gemeinde jetzt 95 Prozent Gigabit-Anschlüsse erreichen.“ Baudezernent Manuel Reichel aus Osterholz-Scharmbeck ist zuversichtlich, dass im Stadtgebiet das 33-Prozent-Ziel erreicht wird. Worpswedes Bürgermeister Stefan Schwenke zeigt sich einerseits erleichtert, andererseits aber auch besorgt wegen der Baustellen. „Es wird viel gebuddelt werden müssen“, sagt er. Auch Landrat Bernd Lütjen erinnert an die Bürger-Beschwerden des Vorjahres. Seinerzeit hatten Bautrupps einige Straßen und Wege in Lilienthal, Schwanewede und der Kreisstadt nach den Arbeiten schadhaft hinterlassen (wir berichteten).Die Glasfaser-Vertreter versprechen ein schonendes Vorgehen mit Absprachen, Begehungen und Abnahmen. In jeder Kolonne werde mindestens der Polier über ausreichende Deutsch-Kenntnisse verfügen; die Längs-Trassen seien in der Regel am selben Abend wieder verfüllt. 

Bernhard Komesker